Marktreport Wohnhochhaus 2016

Marktreport Wohnhochhaus 2016

Im Auftrag der Pandion AG hat bulwiengesa neue Wohnhochhäuser mit Entstehungshorizont 2010 bis 2018 deutschlandweit untersucht. Insgesamt werden in diesem Zeitraum in Deutschland 9.770 Wohnungen in 79 Wohnhochhäusern errichtet, davon über 60 Prozent als Eigentumswohnungen. Im Durchschnitt hat ein Wohnturm 124 Wohneinheiten. Mit 93 Prozent der Wohnungen (9.084 Einheiten, Gesamtfläche 808.121 Quadratmeter) entsteht der Löwenanteil in den sieben A-Städten. In den 13 untersuchten B-Städten werden insgesamt nur 690 Wohnungen (56.150 Quadratmeter) in Hochhäusern entstehen.

Mit Abstand die meisten Wohntürme werden in Berlin gebaut: Bis 2018 entstehen in der Hauptstadt in 19 Neubauprojekten 2.700 Hochhauswohnungen. Darunter mit dem 150-Meter-Turm „Alexander A. Tower“ das zweithöchste Wohnhochhaus Deutschlands. Auf Platz zwei folgt Frankfurt am Main mit 2.420 neuen Hochhauswohnungen bis 2018, darunter der höchste Wohnturm Deutschlands: Der „Tower 2“ wird 160 Meter in die Höhe ragen. Auf Frankfurt und Berlin zusammengenommen entfallen 55,9 Prozent des Flächenvolumens der neuen Wohnhochhäuser.

Zur Methodik:
Als Hochhaus im Sinne der Studie werden Gebäude definiert, bei denen der Fußboden des obersten Wohngeschosses über einer Höhe von 23 Metern liegt und die über einen zweiten baulichen Fluchtweg verfügen. Diese Definition ergibt sich aus den jeweiligen Landesbauordnungen. Analysiert wurden entsprechende Projekte im Entstehungshorizont 2010 bis 2018 an den 7 deutschen A-Standorten sowie 13 B-Standorten.

(Fotoquelle: Pandion AG)

Ansprechpartnerin: Laura Müller, mueller [at] bulwiengesa.de, Telefon: 069 - 7561 46757

 

 

Themen:
Marktstudien
Pandion d'Or (Quelle: Pandion AG)
Pandion d'Or (Quelle: Pandion AG)
Hochhausprojekte in den A- und B-Städten (2010– 2018)
Hochhausprojekte in den A- und B-Städten (2010– 2018)