Deutsche Hypo Immobilienkonjunktur-Index

Deutsche Hypo Immobilienkonjunktur-Index

Zielsetzung

Mit rund 3,6 Mio. Menschen beschäftigt die deutsche Immobilienwirtschaft rund zehn Prozent aller Arbeitnehmer und trägt als einer der größten Wirtschaftszweige mit einem Anteil von knapp 18 Prozent maßgeblich zur Bruttowertschöpfung bei. Doch trotz der zunehmenden Bedeutung der Immobilienwirtschaft für die gesamtwirtschaftliche Entwicklung des Landes, gibt es bislang keine umfassende und regelmäßige, vor allem aber aktuelle konjunkturelle Analyse der Branche. Bislang werden statistische und makroökonomische Kennzahlen teilweise nur jährlich und mit Vorbehalt veröffentlicht. Relevante exogene Faktoren können daher nicht zeitnah so in der Qualität ermittelt werden, wie sie zu Entscheidungsfindung notwendig wären. Zudem bilden sie nur die vergangene Entwicklung ab und erlauben nur eingeschränkt Einsicht in zukünftige Trends.

Vor diesem Hintergrund wurde die bulwiengesa AG mit der Durchführung des monatlichen Immobilienkonjunktur-Index beauftragt, der im Januar 2008 erstmals erhoben wurde. Impulsgeber war damals Sascha Hettrich. Seit Anfang 2012 wird der Immobilienkonjunktur-Index von der Deutschen Hypo veröffentlicht. Eine breit angelegte Befragung von Immobilienmarktakteuren aus verschiedenen Bereichen zielt dabei auf die Ermittlung eines aktuellen Stimmungsbildes in der deutschen Immobilienwirtschaft. Der Deutsche Hypo Immobilienkonjunktur-Index wird aus den beiden Komponenten aktuelle Geschäftslage und Erwartungen bestimmt. Dabei werden die Entwicklung von Kaufpreisen, Mieten und Investmentvolumina in den Marktsegmenten Büro, Einzelhandel und Wohnen sowie die Umsatz- und Personalentwicklung der in Deutschland tätigen Unternehmen dem Immobilienklima zu Grunde gelegt. Aus diesen Daten lässt sich ein verlässlicher Frühindikator ableiten, der Auskunft über die derzeitige und zukünftige Entwicklung der Branche gibt. Der Deutsche Hypo Immobilienkonjunktur-Index ist als ein seismografisches Instrument zu begreifen, das konjunkturelle Wendepunkte frühzeitig erkennt, wichtige Informationen für strategisches ökonomisches Handeln liefert und die Bewertung zukünftiger Marktentwicklungen ermöglicht.


Bei der Befragung stehen besonders die qualitativen Einschätzungen und Beurteilungen von Transaktionen, Erträgen und Werten im Vordergrund, die konkrete, subjektiv wahrgenommene Realdaten abbilden und als Surrogat der harten ökonomischen Kennzahlen dienen. Da es rein ökonomisch orientiertes Handeln nicht gibt und bei der Entscheidungsfindung immer psychologische Elemente mit einfließen, ist die gefühlte Geschäftslage von großer Relevanz. Dabei wird absichtlich auf quantitative Angaben wie Gewinn oder Umsatzprognosen verzichtet und ausschließlich nach weichen Daten, z.B. Empfindungen oder Einschätzungen einzelner Kenngrößen, gefragt.


Der Vorteil vor anderen immobilienbezogenen Indikatoren liegt in der monatlichen Konjunkturklima-Einschätzung, der schnelleren Verfügbarkeit im Vergleich zu amtlichen Statistiken und der ganzheitlichen Betrachtung aller Marktsegmente. Damit leistet Deutsche Hypo einen wesentlichen Beitrag nicht nur zur Erhöhung der Markttransparenz der Immobilienwirtschaft, sondern zugleich auch zur Steigerung der Professionalität der Branche. Ziel des Deutsche Hypo Immobilienkonjunktur-Index ist es, zyklische Schwankungen im Immobilienmarkt vorlaufend zu identifizieren, so dass ökonomische Handlungsstrategien rechtzeitig angepasst werden können.

Sind möchten am Deutsche Hypo Immobilienkonjunktur-Indexteilnehmen? Gerne nehmen wir Sie auf. Schreiben Sie einfach eine kurze E-Mail an panel [at] immokonjunktur.de. Wir melden uns dann in Kürze bei Ihnen.

Hier kommen Sie direkt zum Deutsche Hypo Immobilienkonjunktur-Index.

Ansprechpartnerin: Laura Hahn, hahn [at] bulwiengesa.de, Telefon 089 - 2323 7641.

Themen:
Markt- und Standortanalyse
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