Aufschwung im deutschen Retail Development

Aufschwung im deutschen Retail Development

Auf der Basis ihrer kontinuierlichen Marktbeobachtung hat bulwiengesa erstmals den Markt für Einzelhandelsprojektentwicklungen in ganz Deutschland analysiert und aufbereitet. Dabei war ein wichtiger Schwerpunkt die Differenzierung nach Betriebsformen. Es wurden alle Neubauprojekte im Einzelhandel mit mehr als 5.000 qm Gesamtfläche einbezogen, die zwischen 2009 und 2013 fertig gestellt wurden. In Summe wurde die große Zahl von 3,7 Mio. qm neuer Einzelhandelsfläche errichtet. Ein Drittel des gesamten Flächenvolumens - rund 1,3 Mio. qm - wird von den neuen Shopping Centern der letzten fünf Jahre beigesteuert.  Etwas mehr als 600.000 qm umfasst die Summe aller großen (über 10.000 qm) und knapp 500.000 qm die aller kleinen Fachmarktzentren.

Gemessen an der Zahl der Projekte, die fertig gestellt wurden, liegen die Developer Ten Brinke und HBB vorn. Sie haben jeweils 23 und 15 Projekte erfolgreich abschließen können. Bei der Betrachtung des Flächenvolumens gesellen sich zu diesen beiden Firmen noch die beiden bekannten Marken für deutsche Shopping Center, ECE und Multi Development. Alle vier Unternehmen zusammen genommen haben einen Marktanteil von 22,3 % am Gesamtmarkt für Einzelhandels-Projektentwicklungen in Deutschland. Dabei sind regionale Unterschiede erkennbar: Während HBB nach Anzahl der Objekte im Norden an erster Stelle steht, führt Ten Brinke die Liste im Süden und Westen an. Mit Recona liegt ein Entwickler mit geringerer Gesamtmarktdurchdringung im Osten an der Spitze.

Ralf Koschny, zuständiger Vorstand bei bulwiengesa, bringt die Ergebnisse der Studie folgendermaßen auf den Punkt: „Die großen Fachmarktzentren sind das Produkt unserer Zeit geworden, darin liegt auch die Zukunft – zumindest aus Investorensicht. Und es gibt nicht so sehr viele Unternehmen in Deutschland, die den strengen kommunalen Anforderungen gerecht werden können.“

 

Kommunen mehrheitlich zufrieden

Im Rahmen der Studie wurden erstmalig die betroffenen Kommunen zu ihren Erfahrungen mit den jeweiligen Developern befragt. Insgesamt wurden 223 kommunale Ansprechpartner zu 350 Projekten befragt. Der Rücklauf an auswertbaren Fragebögen betrug 45. Die Repräsentativität ist somit eingeschränkt gegeben. Das Ergebnis hierbei ist eindeutig: Mehrheitlich sind die Kommunen zufrieden mit den Marktakteuren, überwiegend würden sie den Projektentwickler sogar weiterempfehlen. Insbesondere die Einhaltung des Zeitrahmens wurde als sehr positiv bewertet. „In Zeiten, in denen Großprojekte permanent für negative Schlagzeilen sorgen, zeigt die Befragung, dass die deutsche Immobilienwirtschaft wesentlich zuverlässiger agiert, als es in der öffentlichen Wahrnehmung oft den Anschein hat. Einige negative Ausreißer relativieren dieses Bild etwas. Grundsätzlich lässt sich aber sagen: wer als Kommune mit einem seriösen und erfahrenen Projektentwickler als Partner zusammenarbeitet, dem scheinen die ganz bösen Überraschungen erspart zu bleiben“ konstatiert Koschny.

Das unabhängige Analyse- und Beratungsunternehmen bulwiengesa hat zum ersten Mal alle Entwicklungen im professionellen Einzelhandelsmarkt über einen Zeitraum von fünf Jahren analysiert und eine Befragung bei betroffenen Kommunen über die Erfahrungen mit den Immobilienentwicklungs-Prozessen durchgeführt.

Die komplette Studie kann bei bulwiengesa als Smart PDF zum Preis von 99 Euro zzgl. MwSt. bzw. 450 Euro (inkl. Projektliste) erworben werden.

 

Ansprechpartner bei der bulwiengesa AG

Michael Meindl
meindl [at] bulwiengesa.de
Tel.: 089-23237642

 

Pressekontakt

Ralf Koschny
Moorfuhrtweg 13
22301 Hamburg
Tel.: 040-4232220
koschny [at] bulwiengesa.de

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